· Nachverdichtung ersetzt keine Baugebiete
Nachverdichtung allein reicht nicht aus, um den Wohnraumbedarf in der Stadt zu decken. Wir müssen auch neue Baugebiete schaffen, um den Anforderungen einer wachsenden Bevölkerung gerecht zu werden und gleichzeitig eine durchmischte Struktur zu fördern. Diese müssen bezahlbar und den Umständen angemessen sein. Wir wollen in Warendorf, Freckenhorst, Einen-Müssingen, Hoetmar und Milte Wohngebiete anbieten können, damit sich jeder Ort weiterentwickeln kann.
· Sinnvolle Flächenbevorratung für Neuansiedlung von Unternehmen
Eine vorausschauende Flächenbevorratung ist entscheidend, um Unternehmen die Ansiedlung zu erleichtern. Wir setzen uns dafür ein, geeignete Flächen zu identifizieren und langfristig zu sichern, um Warendorf als Wirtschaftsstandort zu stärken. In allen Ortsteilen und der Kernstadt wollen wir Gewerbegebiete zur Verfügung stellen.
· Wohnungsbau-Strategie
Wir sprechen uns gegen städtischen Wohnungsbau aus. Dies ist finanziell und organisatorisch nicht leistbar. Durch die Bereitstellung von Bauland und effiziente Verwaltung schaffen wir die Voraussetzungen, dass die privaten Bauherren schneller und kostengünstiger als die Verwaltung Wohnraum erstellen.
· Risiken reduzieren durch Beteiligung privater Investoren auf der Brinkhausbrache
Wir möchten das Brinkhausgelände auf der Emsinsel zu einem echten Gewinn für alle Warendorfer entwickeln. Die Einbindung privater Investoren bei der Entwicklung der Emsinsel wird helfen, Risiken zu minimieren und innovative, aber umsetzbare Ideen in die städtische Planung einzubringen. Wir wollen diesen Ansatz verfolgen, um zukunftsfähige Lösungen für die Stadt zu finden. Dies senkt die Kosten und entlastet städtisches Personal. Wir wollen eine wirtschaftliche Lösung, damit nicht der Steuerzahler für diese Fläche bezahlen muss. Teure Träumereien, bei denen weder Erstellungs- noch Folgekosten gedeckt werden können, lehnen wir ab.
· Langfristiger Neubau des Hallenbads
Wir sind weiterhin gegen die aufwendige und kostspielige Sanierung des Hallenbads. Weiterhin sollen nur unbedingt notwendige Ausgaben getätigt werden, damit das Hallenbad betriebsbereit bleibt. Langfristig ist der Neubau die bessere Lösung, auch wenn dieser aufgrund der schlechten Finanzlage der Stadt in den nächsten Jahren nicht realisierbar ist.
· Förderung des Sports
Im Rahmen unserer begrenzten finanziellen Ressourcen setzen wir uns weiter für eine Förderung des Sports ein. Die Sportstätten müssen bedarfsgerecht sein. Wir setzen uns dafür ein, dass keine weiteren Kürzungen vorgenommen werden.
· Unterstützung der Ortsteile
Trotz der Lage der städtischen Finanzen werden wir alles dafür tun, dass die Ortsteile Freckenhorst, Einen-Müssingen, Hoetmar und Milte nicht vergessen werden, sondern das dortige Ehrenamt weiter stark bleibt und Entwicklung der Ortsteile vorangeht.