· Gezielte Bürgerbeteiligung statt Aktionismus
Wir wollen eine effiziente und nachhaltige Bürgerbeteiligung. Wir sind daher – auch aus Kostengründen – gegen häufige Bürgerräte. Diese wollen wir nur in besonderen Einzelfällen zur Bereicherung der Meinungsbildung der Stadt einsetzen. Grundsätzlich wollen wir die Bürgerbeteiligung stärken und insbesondere auch die Kommunikation der Stadt verbessern. Gleichzeitig betonen wir, dass einzig der Stadtrat das demokratisch legitimierte Gremium ist und nicht durch Arbeitskreise oder gefühlte Stimmungen ersetzt werden darf. Wir unterstützen das Jugendparlament, das unabhängig von der Parteipolitik seine eigene Sicht einbringen soll.
· Klima-Check abschaffen
Der Klima-Check in der derzeitigen Form hat in der Praxis keine Wirkung gezeigt. Wir setzen uns dafür ein, ihn abzuschaffen und stattdessen pragmatische und weniger bürokratischere Lösungen für den Klimaschutz zu entwickeln, die die Verwaltung nicht unnötig belasten.
· Verwaltung digitalisieren, Prozesse effizienter gestalten
Die Digitalisierung der Verwaltung ist ein zentraler Schritt zur Effizienzsteigerung. Durch die Optimierung von Prozessen können wir Bürokratie abbauen und den Bürgern einen schnelleren und einfacheren Zugang zu Dienstleistungen bieten. Wir setzen uns für eine weitgehend papierlose Verwaltung bis zum Jahr 2030 ein. Auch die Stadt Warendorf kann sich der Nutzung von künstlicher Intelligenz nicht verschließen, sondern muss diese zielgerichtet nutzen, um städtische Prozesse zu beschleunigen.
· Personalaufwand durch effiziente Verwaltungsprozesse reduzieren
Durch die Implementierung effizienter Verwaltungsprozesse wollen wir gezielt Personal abbauen, ohne dabei die Servicequalität zu mindern. Eine schlanke, digitale und effektive Verwaltung ermöglicht es uns, Ressourcen besser zu nutzen und die Leistung zu steigern. Aber nicht nur aus Kostengründen ist dies sinnvoll: Es wird in der Zukunft auch zunehmend schwierig geeignetes Personal zu finden. Darauf muss sich die Stadt schon heute vorbereiten. Wir lehnen zusätzliche Bürokratie und Belastungen der Bürger durch eine Photovoltaikpflicht ab.
· Bürgeranliegen digitalisieren
Die Digitalisierung von Bürgeranliegen ist der Schlüssel zu einem modernen und bürgerfreundlichen Verwaltungssystem. Durch digitale Kanäle möchten wir die Kommunikation mit den Bürgern verbessern und ihre Anliegen schnell und transparent bearbeiten.
· Digitalen Anwohnerparkausweis schaffen
Ein digitaler Anwohnerparkausweis vereinfacht die Nutzung des öffentlichen Raums und entlastet die Verwaltung. Dieser innovative Ansatz fördert die Effizienz auf Seiten der Stadt und vereinfacht den Prozess für die Bürger.
· Projektliste ernst nehmen, Realisierung nach Prioritäten und Möglichkeiten
Wir wollen eine klare und umsetzbare Projektliste etablieren, die die Prioritäten und Möglichkeiten der Stadt widerspiegelt. Die ernsthafte Abarbeitung dieser Liste ist entscheidend für eine erfolgreiche Entwicklung unserer Stadt.
· Baumschutzsatzung entschärfen
Die kürzlich durch die Ratsmehrheit deutlich verschärfte Baumschutzsatzung belastet die Bürger unnötig, führt zu Misstrauen und ist eine deutliche Steigerung der Bürokratie. Gleichzeitig wird das eigentliche Ziel nicht erreicht. Wir werden die Verschärfung wieder zurücknehmen und die bisher gültige und erprobte Fassung wieder einführen.