Bewerbung zur Landesgartenschau 2026
PRESSEMITTEILUNG der CDU-Ortsunion Warendorf
Derzeit werden alle Bereiche des täglichen Lebens durch ein Thema überlagert: Die Corona-Pandemie stellt eine dauerhafte Krisensituation für jeden Einzelnen unter uns dar, wie wir sie zum Großteil zu Lebzeiten noch nicht erlebt haben. Wie die Spanische Grippe vor 100 Jahren, werden die notwendigen Maßnahmen und deren Folgen unsere Gesellschaft und Alltag dauerhaft verändern. Bereits jetzt prägt das Homeoffice das Arbeitsleben vieler Menschen, die sich vor Beginn der Pandemie einen solchen Arbeitsalltag nicht einmal vorstellen konnten. „In der Freizeit nutzen wir regelmäßig die örtlichen Möglichkeiten unter Einhaltung der Abstandsregelung beim Spazierengehen, Wandern, Walken, Laufen und Radfahren. Die Kinder und Jugendlichen unter uns wissen vermehrt die öffentlichen Bewegungsangebote auf Spiel- und Bolzplätzen sowie Kleinspielfeldern zu nutzen, sofern nicht auch diese kleinen Möglichkeiten zum Infektionsschutz eingeschränkt werden müssen”, sagt Svenja Stoltmann und berichtet aus ihren Bekanntenkreis: „Die Urlaubsplanungen beschränken sich oft auf spontane Kurzausflüge im Umland. Zunehmend werden Ferienwohnungen oder Campingplätze in Deutschland nachgefragt”.
Diese Entwicklungen zeigen eine Trendumkehr, die vermutlich nicht nur kurzfristig unsere Gesellschaft verändern wird. Die Corona-Krise zeigt uns am Beispiel Homeoffice, dass viele Arbeiten mittlerweile online vom Wohnort erledigt werden können. Dank guter Internetanbindung ist es in Zukunft nicht mehr in allen Fällen notwendig, seinen Wohnort nach dem Geschäftsort des Unternehmens auszurichten. Der IT-Spezialist eines Hamburger Unternehmens kann mit seiner Familie und seinen Kindern genauso gut in Warendorf seinen Lebensmittelpunkt gründen. Allerdings wird dieser seine Entscheidung nicht nur wegen des beschleunigten Ausbaus der Glasfaser in Warendorf treffen. „Warendorf ist lebenswert, da wir über ein stetig ausgebautes KITA-Angebot mit enormer Träger- und Konzeptvielfalt verfügen“, ergänzt dazu Svenja Stoltmann, sachkundige Bürgerin der CDU-Fraktion. „Auch der Schulsektor ist mit unterschiedlichen Schulformen und Trägern gut aufgestellt.
„Wir dürfen uns aber auf dem bisher erreichten nicht ausruhen, sondern unsere Trümpfe gerade unter den jetzigen Umständen ausspielen“, sagt Valentina Leutner. „Mit den Konzepten zum integrierten Stadtentwicklungskonzept, der Innenstadtförderung, der neuen Stadtstraße Nord, der Emsrenaturierung und auch der Neugestaltung der Brinkhaus-Brache, können wir im Zusammenspiel mit der Landesgartenschau 2026 eine überregionales Aushängeschild auf den Weg bringen.“ „Nutzen wir dieses Aushängeschild, um damit Neubürgerinnen und Neubürger, Familien wie auch Touristen nach Warendorf zu locken, am Ort zu binden und damit die Marke „Pferdestadt Warendorf“ in turbulenten Zeiten weiter zu stärken“, fasst Dirk Schellhammer die derzeitige Situation zusammen. „Wir unterstützen die Arbeit der Verwaltung, kurzfristig eine überzeugende Bewerbung zu gestalten. Gleichwohl gehört gerade auch aufgrund der Corona-Situation dazu ein überzeugendes Finanzierungskonzept, um dieses Großprojekt zum Erfolg zu bringen“, spornt Stefan Hölzle die Verwaltung an, und dämpft zu Recht ein wenig zu frühe Euphorie.
Verfasser: Dirk Schellhammer