Daniel Hagemeier besucht Einen-Müssingen
Die CDU-Kommunalpolitiker in den Warendorfer Ortsteilen verlangen mehr Möglichkeiten zum Wachstum der Dörfer. Dazu hatten die beiden CDU-Ratsvertreter Mechtildis Wissmann und Frederik Büscher den CDU-Landtagsabgeordneten Daniel Hagemeier nach Einen-Müssingen eingeladen und mit ihm die Besonderheiten der Wohngebietsentwicklung in den Dörfern besprochen.
Sie wiesen darauf hin, dass bei der starken Nachfrage nach Wohnraum in den Ballungsgebiete die kleineren Ortschaften nicht aus dem Blick geraten dürfen. Gerade die Orte unter 2000 Einwohner leiden noch immer unter der Politik der alten Landesregierung, nach der diese Dörfer nur aus sich selbst wachsen dürfen und nicht von Zuzug profitieren können.
„Es ist für uns vollkommen unverständlich, wieso es nicht legitim sein sollte, dass sich zum Beispiel Einwohner aus Münster in den Ortschaften Warendorfs niederlassen können. Die Preise in Münster kann sich doch kein Normalverdiener leisten“, sagte Mechtildis Wissmann. Frederik Büscher ergänzte: „Diese Regelung führt leider auch dazu, dass wir auch für unsere eigenen Bürger viel zu wenig Wohnraum anbieten können. Wir kommen hier einfach viel zu langsam voran.“
Sie übergaben dem Landespolitiker ein Schreiben mit einem Arbeitsauftrag: Er solle bei der Umsetzung der Änderungen des Landesentwicklungsplans auch bei der Bezirksregierung dafür werben, dass kleinen Orten die Möglichkeiten zum Wachstum wieder gegeben werden. Dieses Wahlkampfthema 2017 sei vor Ort besonders wichtig gewesen.
Auch der CDU-Kreistagsfraktionsvorsitzende und Mitglied im Regionalrat Guido Gutsche wirbt seit Jahren für eine entsprechende Änderung der Politik. Deshalb hat er sich, genauso wie der CDU-Ortsunionsvorsitzende Stephan Schulze Westhoff und die CDU-Ratsmitglieder aus Hoetmar und Milte Paul Schwienhorst und Markus Pletzing dem Schreiben angeschlossen.
Daniel Hagemeier erklärte: „Ich weiß, dass das Thema in den Dörfern wichtig ist und das zeigt auch dieses Schreiben mit der breiten Unterstützung der Kommunalpolitiker. Ich werde es bei den künftigen Gesprächen mit der Bezirksregierung ansprechen – das geht nicht unter.“
Autor: Frederik Büscher