Hermann-Josef Vinke: Rathaus-Echo
Das Rathausecho am heutigen Tage,
soll beleuchten die Warendorf Lage.
Aus Sicht eines Karnevalisten, nehmt’s ihm nicht übel, dem Chronisten.
Hoch schlugen die Wellen bei der Gestaltung des Marktes, nun ist er fertig und kaum einer lobpreist es. Lediglich Gäste bemerken es häufig, wie schön ist die Stadt vor allem fußläufig.
Die Wirte vom Markt sind fuchsteufelswild, von Wirtschaftsförderung sie haben ein anderes Bild. Die Teuerung der Gebühren scheint hoch überzogen Prinz Karneval wird glätten die schäumenden Wogen.
Liebe Gastronomen der Stätte vorzüglicher Feste, Boykott ist nicht gut, vergrätzt nur die Gäste. Drum lasst uns alle nochmals drüber schlafen, und nicht die durstigen und hungrigen Kunden bestrafen.
Die Emsinsel seit Jahren wird heiß diskutiert, keiner jedoch weiß, wie es wirklich wird. Ob Park, ob Häuser oder auch Geschäfte, alle gehen in Stellung und messen die Kräfte.
Gebaut wird im Städtchen an vielen Ecken und Kanten, nicht nur für Leute mit teuren Brillanten. Jedermann soll hier eine Chance bekommen, das ist der Wunsch, der Rat hat’s vernommen.
Die Umgehung von Warendorf ist immer ein Thema, bringt keine Entspannung, belastet das Klima. Hauptsache an meinem Haus der Weg geht nicht vorbei, alles andere ist mir dann doch einerlei.
Eine Inflation von Kunstrasenplätzen wurde besiegelt. Das tut gut, wird doch der Sport so beflügelt. Ab jetzt in jedem Jahr wird aufgestiegen und abgeräumt in den oberen Ligen.
Seit Wochen ist das Mr. Eds geschlossen, aus und vorbei für viele Zeitgenossen. immerhin an den tollen Tagen ist alles beim alten, die Kneipe ist los, man kann wieder Einkehrschwung halten.
Kürbis, Kappes und Kartoffeln, Helau, dem Namensgeber in Pantoffeln. Wer’s nicht weiß, hier wohl an Fettmarkt ist gedacht, Jedoch“ Fettmarkt“ bleibt „Fettmarkt“ wär doch gelacht.
Ein Bad, ein neues das soll her. Wie man’s bezahlen soll, weiß keiner mehr. Aber welcher Narr denkt schon an Morgen, der Karneval vertreibt doch alle Sorgen.
Hermann-Josef Vinke