JU unterstützt Caritas Familienhilfe
„Während andere im Home Office saßen, mussten unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen auch während der höchsten Infektionszahlen direkt in die Familien“, berichtet Gudrun Röwekamp, Leiterin der Caritas Familienhilfe. Diese Situation war für die Junge Union (JU) Warendorf Grund genug, um mit ihrer diesjährigen Weihnachtsaktion den lokalen Akteur zu unterstützen. „Normalerweise schauen wir uns an Weihnachten ein ansässiges Unternehmen / eine Initiative an und treffen uns anschließend mit den aktiven JU‘lern zur Weihnachtsfeier. Dies war dieses Jahr nicht möglich – wir waren uns aber direkt einig, dass wir eine neue Weihnachtstradition ins Leben rufen möchten“, erklärt Marija Ruzhitskaya, Vorsitzende des JU Stadtverbandes.
Anstelle einer Weihnachtsfeier besorgten die jungen Politiker im lokalen Handel verschiedene Spielsachen und Gesellschaftsspiele. Damit soll nachhaltig ein Beitrag zur Arbeit der Familienhilfe in Warendorf geleistet werden. „Während Corona mussten viele Betreuungsangebote bei den Familien zuhause oder in unseren eigenen Räumlichkeiten durchgeführt werden. Ausflüge waren nicht möglich.“, so Röwekamp. Um neue Beschäftigungsmöglichkeiten zu schaffen und diese auch bei der Betreuung verschiedener Altersgruppen zu gewährleisten wird nun eine Spielekiste eingerichtet, mit der sich die Kinder während der Betreuung beschäftigen können.
„Als wir davon gehört haben war uns klar, dass wir dafür den ersten Grundstein legen möchten“, erzählt Johannes Austermann der gemeinsam mit Ruzhitskaya die Spielesammlung übergab. Bei dem kurzen vor Ort Termin erhielten die JU Vertreter einen weitereichenden Einblick in die Arbeit der Familienhilfe. Diese unterstützten Familien nicht nur bei der Betreuung und Beschäftigung von Kindern, sondern auch in der Versorgung von Säuglingen und Kleinkindern, beim Einkaufen und Kochen sowie der Pflege erkrankter Familienmitglieder.
Während in den letzten Monat der öffentliche Fokus auf dem Schutz von Risikogruppen, der Unterstützung der lokalen Klein- und Mittelständischen Unternehmen sowie der Senkung von Infektions- und Indexzahlen lag, lief die Arbeit im sozialen Bereich ganz normal weiter und verschärfte sich vielmals. Der Zunahme an Betreuungsfällen stand ein Rückgang der Beschäftigungsmöglichkeiten mit den zu betreuenden Kindern gegenüber. Die nun ins Leben gerufene „Spielekiste“, dessen ersten Grundstock die Aufmerksamkeit der JU darstellt, soll dem auch in Pandemiezeiten entgegenwirken.
„Wir halten in Warendorf in Krisen noch stärker zusammen als sonst. Wir freuen uns, wenn wir diese Zusammenarbeit auch nach der Pandemie verstärken können.“, so Ruzhitskaya.
Autorin: Marija Ruzhitskaya