Rathaus-Echo: Andrea Blacha
Wesentliche Projekte sind in der Amtszeit von unserem Bürgermeister Axel Linke auf den Weg gebracht worden. Wir haben nicht nur neue Baugebiete geplant, entwickelt und z.T. schon bebaut, es sind auch im Bereich Infrastruktur, Kultur und Sport – eine Sporthalle für Freckenhorst wird gebaut, Kunstrasenplätze in Hoetmar, Müssingen und Warendorf sind entstanden, ein neues Hallenbad ist in Planung, an den Grundschulen ist der offene Ganztag weiter ausgebaut worden, das Mariengymnasium wird baulich erweitert, die Digitalisierung ist in vielen Bereichen zukunftsorientiert aufgestellt worden und, und und…die Liste kann man noch lange fortführen. Viele einzelne Projekte sind in Planung oder schon umgesetzt. Wir als CDU Fraktion haben diese Projekte stets konstruktiv mitbegleitet.
Ein wesentliches Projekt wurde im Frühjahr 2018 von Axel Linke gemeinsam mit dem Rat initiiert. Die Stadt Warendorf hat sich über ein Jahr einem Strategieprozess unterzogen und dabei Leitziele für die Stadtentwicklung erarbeitet. Oberstes Ziel dieses Prozesses war es, die Zukunftsfähigkeit und die Lebensqualität in Warendorf zu erhalten und zu steigern. In einem umfangreichen Beteiligungsprozess in Form von Workshops, Expertenrunden und themenübergreifenden Stadtkonferenzen wurden die Bürgerschaft, die Verwaltung, die Wirtschaft und der Handel, das Bildungswesen, Institutionen der Gesundheit und des Sozialen, sowie die Politik in die verschiedenen Prozessabschnitte einbezogen. Mit diesem offenen Verfahren wollte man einen möglichst breiten Konsens über die künftige Entwicklung im Stadtgebiet erreichen. Beeindruckend war die Teilnahme von repräsentativ geladenen Bürgern zu Zukunftskonferenzen, die dort ihre Vorstellungen und Kritiken anbringen konnten. Hier hat eine breite Bürgerbeteiligung auch durch viele Vereine stattgefunden. Begleitet wurde das Verfahren von einem externen Beratungsunternehmen.
Das Ergebnis, das dem Rat nun vorliegt, zeigt, dass wir eine aktive und attraktive Stadt sind, mit vielen Stärken, in der die Menschen gerne leben. Es zeigt aber auch, dass noch viele Aufgaben vor uns liegen, damit wir uns weiterhin positiv entwickeln und im Vergleich mit anderen Gemeinden konkurrenzfähig bleiben. Vom Bürgermeister und den Ratsmitgliedern müssen Entscheidungen getroffen werden, die nicht immer allen gefallen. Demokratie bedeutet, dass man sich Mehrheiten suchen, Kompromisse erarbeiten muss und so Entscheidungen treffen kann. Eine bewusste Verzögerung aus parteitaktischen Erwägungen, wie derzeit von SPD, Grünen und FWG bei der Findung der „Warendorfer Position“ praktiziert, ist nach 15-jährigen Beratungen als desaströs zu bezeichnen.
Auch im weiteren Verfahren „Emsinsel“ wird es immer wieder Möglichkeiten geben, dass Bürger sich einbringen. Wir als CDU Fraktion möchten ein starkes Warendorf, wir wollen uns weiterentwickeln, damit wir auch 2030 eine aktive und attraktive Stadt sind, in der die Menschen gerne leben und arbeiten.
Andrea Blacha