Stadtentwicklung, Kultur und Familien im Blick
Während viele Teile der Gesellschaft die letzten 18 Monate aus dem Home-Office weitermachten, standen die Kulturbranche und Sozialberufe vor zuvor ungeahnten Herausforderungen. Um aus erster Hand zu erfahren, wie die Hürden gemeistert worden sind und wie der aktuelle Status in den einzelnen Branchen ist, besuchte der CDU-Bundestagskandidat Henning Rehbaum die Caritas in Freckenhorst und sprach mit Vertretern der Warendorfer Kulturbranche.
Bei einem gemeinsamen Frühstück zu dem Thema „Stadtentwicklung“ berichteten verschiedene Warendorfer Akteure von ihren Ideen und Vorstellungen für die Entwicklung der Kreisstadt. Auch das Thema Landesgartenschau und Brinkhausbrache blieben dabei nicht aus. Themen, die Rehbaum bereits bekannt waren „Warendorf hat viele Projekte vor der Brust. Die Stadt hat bereits jetzt eine einzigartige Altstadt sowie innerstädtischen Zusammenhalt, auf dem die zukünftige Entwicklung aufbauen kann.“, so der Abgeordnete. Einig war man sich, dass zwar Detailfragen auf kommunaler Ebene entschieden werden müssen, der Bund z.B. über Förderprogramme und Digitalisierungsmaßnahmen die einzelnen Kommunen noch stärker unterstützen kann. „Wir sind froh über die ersten Förderprogramme zur Stärkung der Innenstädte. Wir brauchen aber eine langfristige Entwicklung der Leerstände und müssen neue Leerstände vermeiden. Dafür braucht es eine digitale Verwaltung, Glasfaser bis zur letzten Milchkanne und attraktive Mobilitätsangebote.“, fordert CDU-Stadtverbandsvorsitzende Ursula Kindler. Auch Maria Rother, Vorsitzende des Theaters am Wall e.V., betonte die Bedeutung des Zusammenspiels zwischen Kommunen, Landes- und Bundesebene „Das Theater am Wall hat sein Bestehen auch der vielseitigen Unterstützung durch die Stadt Warendorf zu verdanken. Im Vergleich mit Theatern anderer Städte aber auch zu einem ebenso großen Teil den ehrenamtlichen Aktiven des Vereins. Wenn jedoch wegen der Corona Regelungen auch in der nächsten Spielzeit nur die Hälfte der Plätze im Saal besetzt werden dürfen, hoffen wir ebenso auf Unterstützung vom Bund – ansonsten erreichen auch wir unsere Kapazitätsgrenzen.“ Auch Kinobetreiber Johannes Austermann bestätigte dies „Diese Stadt lebt vom Ehrenamt und dem gesellschaftlichen Zusammenhalt. Auch ich bin im Theater am Wall groß geworden und habe hieraus viel Motivation gezogen. Als jedoch die Kino-Tür zu und die Netflix Filme in den Wohnzimmern an waren, hat dies viele Kinos in die Knie gezwungen. Kultur außerhalb der Großstädte muss noch stärker im politischen Scheinwerferlicht stehen.“
Geschlossene Türen bedeuteten für die Caritas Familienpflege in den vergangenen 18 Monaten umso mehr Arbeit. Anknüpfend an die Weihnachtsaktion der Jungen Union im vergangenen Jahr, besuchten die CDU und JU Vertreter gemeinsam mit der stellv. Bürgermeisterin Doris Kaiser und Kandidat Henning Rehbaum erneut die Mitarbeiter der Familienpflege. Insbesondere die Auswirkungen der geschlossenen Schulen wurden in diesem Zusammenhang mit dem Landtagsabgeordneten diskutiert. Fehlende digitale Endgeräte, unzureichender Lernplatz und nicht ausreichend vorhandene OGS-Betreuung waren dabei nur einzelne Beispiele, in einem zunehmend komplexen Problemfeld. Marija Ruzhitskaya, Mitglied im Sozialausschuss, kennt diese Themen auch u.a. aus Sitzungsvorlagen „Der Einblick in ihre Arbeit und der anhaltende Austausch sind für unsere Arbeit in den Ausschüssen sehr wichtig. Wenn Hilfen nicht schnell genug ankommen, wollen wir in Zusammenarbeit mit unseren Abgeordneten in der Zukunft noch besser nachsteuern.“, so Ruzhitskaya. Rehbaum bedankte sich bei den Mitarbeitern „Die Familienpflegerinnen machen oft mehr, als von ihnen verlangt wird und sind zur Stelle, wenn Familien, die es nicht so leicht haben, Unterstützung brauchen. Als Familienvater möchte ich Ihnen herzlich für ihre Arbeit danken und stehe ihn auch in Zukunft gerne mit einem offenen Ohr zur Seite.“
Die einzelnen Stationen absolvierte der CDU-Bundestagskandidat selbstverständlich mit dem Fahrrad „Bislang war ich für den südlichen Kreis Warendorf verantwortlich, und als ehemaliger Busunternehmer ist mir auch der Nordkreis nicht unbekannt. Heute habe ich auch viele schöne Fahrradpättkes in Warendorf kennengelernt!“ fasst Rehbaum zusammen.